Seit 2011 betreiben wir unsere Biogasanlage, welche einen wesentlichen Bestandteil der landwirtschaftlichen Kreislaufwirtschaft darstellt.
Zum Großteil wird Mist aus der Bullenmast und der Mutterkuhhaltung vergoren. Dabei achten wir darauf, dass der Mist aus dem Stall direkt in die Biogasanlage gelangt und lange Lagerung vermieden wird.
Zudem bringen wir die anfallenden Futterreste in die Biogasanlage ein und garantieren dadurch nur beste Futterqualität für unsere Rinder.
Neben dem Hauptbestandteil Festmist werden verschiedene Energiepflanzen verwertet. Eine Mischung aus Mais, Gras und verschiedenen Ganzpflanzensilagen (GPS) ermöglicht hierbei einen gesunden Fruchtfolgewechsel.
Außerdem entsteht bei dem Prozess der Vergärung ein hochwertiger und geruchsarmer Bio-Dünger. Durch bodennahe Ausbringung des Gärsubstrats können die Feldpflanzen die Nährstoffe besser aufnehmen, wodurch der Einsatz von Mineraldünger reduziert wird.
Die Biogasanlage ist sowohl für die eigene Landwirtschaft als auch für die zukünftige Stromversorgung von großem Vorteil. Im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energiequellen ist das Biogas speicherbar und kann bei Wind- oder Sonnenflauten flexibel genutzt werden. Die installierte elektrische Leistung der Anlage beträgt 500 kW. Neben der elektrischen Energie wird die Abwärme der Anlage ganzjährig genutzt.
Im Jahr 2019 wurden mit der Biogasanlage circa 2100 Megawattstunden elektrische Energie erzeugt. Das entspricht in etwa:
Schon im Jahr 2004 ging auf einem unserer Hofgebäude die erste Photovoltaik-Anlage ans Netz. Mittlerweile beträgt die installierte Leistung knapp 300 Kilowatt.
So können wir zum einen den Eigenbedarf des Betriebes decken und zum anderen auch regionale und umweltfreundliche Energie ins Versorgungsnetz einspeisen.
Im Jahr 2019 wurden mit den Photovoltaikanlagen circa 300 Megawattstunden erneuerbarer Energie erzeugt. Das entspricht in etwa: